Angebot
Bei Themen und Fragen rund ums Älterwerden müssen Sie nicht warten, bis unterschiedliche Meinungen in Familie oder Partnerschaft zu Streit oder Rückzug führen. Als Mediatorin sitze ich gerne frühzeitig mit Ihnen und Ihren Angehörigen oder FreundInnen am Tisch.
Mediation, Co-Mediation
Sie sind mit einem Familienmitglied im Unreinen, mit einer Nachbarin zerstritten, haben einen Konflikt mit dem Arbeitskollegen? Am liebsten möchten Sie die Sache bereinigen, aber wissen nicht recht, wie?
Als Mediatorin unterstütze ich Personen, die nicht mehr miteinander reden mögen oder sich nur noch streiten, mit dem Ziel, das Gespräch wieder aufzunehmen. Ich nehme nicht Partei und suche nicht nach Schuldigen. Vielmehr achte ich darauf, dass alle Beteiligten ihre Interessen und Bedürfnisse zur Sprache bringen können. Eine Mediation kann besonders dann gelingen, wenn alle vom Streit Betroffenen freiwillig daran mitwirken und bezüglich der Lösungen offen sind.
Die Beteiligten finden im Laufe der Mediation oft überraschende Lösungen, an die sie vorher nie gedacht hätten; manchmal ist keine vollständige Lösung möglich. Doch bereits eine Verbesserung der Beziehung, eine Eingrenzung der Streitpunkte oder das Finden von Teillösungen kann das Zusammenleben oder die Zusammenarbeit der beteiligten Personen entspannen und erleichtern.
In der Regel arbeite ich mit einem Co-Mediator zusammen.
Elder Mediation / Mediation zu Alters spezifischen Fragen und Themen
Es gibt Themen und Fragen, die in den Jahren nach Berufsarbeit und Familienengagement, in der frühen Pensionszeit oder viele Jahre später wieder wichtig werden oder ganz neu auftauchen. Mit der Pensionierung und im weiteren Verlauf des Älterwerdens kommt individuell, im Paar, in der Familie und unter FreundInnen oft vieles in Bewegung. Was einmal galt, wird neu gesehen:
Wie organisieren Paare ihren Alltag neu, wenn beide – oder nur eine Person – in Pension geht?
Wie können Grosseltern wichtige Bezugspersonen für Enkelkinder bleiben, wenn die Eltern auseinander gehen?
Wie wird es möglich, dass alle Familienangehörigen bei der Erkrankung eines Elternteils ihren je spezifischen Beitrag leisten können, ohne dass alte Rollen und Muster die Unterstützung der Eltern verunmöglichen?
Wie wird es möglich, dass Eltern ihren Alltag selber bestimmen und doch Hilfe und Unterstützung annehmen können?
Wie können erwachsene Kinder Eltern unterstützen, ohne diese zu bevormunden oder sich selber aufzuopfern?
Autonomie, Selbstbestimmung und Leben in der Institution: Wie kann das zusammen gehen?
So unterschiedlich wie Frauen und Männer ihr Alter erleben und gestalten, so vielfältig sind die Fragen und Themen, die sie beschäftigen. Elder Mediation nimmt diese Vielfalt an Ressourcen und Lebenslagen in den Fokus.
Bei Themen und Fragen rund ums Älterwerden müssen Sie nicht warten, bis unterschiedliche Meinungen und Haltungen zu Streit oder Rückzug führen. Sie können frühzeitig eine Mediatorin beiziehen: bevor die Pensionierung aktuell ist, bevor die zu grosse Wohnung zur Last wird, bevor pflegende Angehörige sich überfordern, bevor die Enkelkinder gross sind . . . Im Gespräch mit den Beteiligten schafft die Mediatorin Raum, damit alle ihre Ansichten, Erwartungen, Wünsche und Ängste äussern können. So wird es – schon frühzeitig – möglich, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und die Situation zu verändern.
Dauer und Kosten einer Mediation
Wie lange es geht, bis die Beteiligten in der Mediation eine für alle gute Lösung finden, lässt sich nicht voraussagen. Für eine Mediation sollten Sie sich aber Zeit nehmen und mit mindestens drei bis zirka zehn Besprechungen rechnen.
Eine Besprechung dauert in der Regel eine bis eineinhalb Stunden; je nach Anzahl der TeilnehmerInnen auch länger.
Die Dauer einer Besprechung, die Kosten und ihre Aufteilung werden in der ersten Sitzung vereinbart.
Erstgespräch
Das telefonische oder persönliche Erstgespräch (ca. 30 Minuten) ist unentgeltlich und beinhaltet in erster Linie Informationen über Mediation sowie eine erste Klärung, ob Mediation der richtige Weg ist.
Weitere Informationen
Auf Wunsch sende ich Ihnen eine schriftliche Information mit Tarifblatt.
Profil
Berufstätigkeit
* Seit 2001, bzw. 2005 tätig im Arbeitsfeld Gerontologie und als Mediatorin.
* Seit 1993 Freie Journalistin BR, bis 2020 Mitglied puncto Pressebüro Bern.
* Seit 1979 als Journalistin/Redaktorin tätig, u.a. bei Ensemble, Bern; Berner Zeitung, BZ, Langnau; Agentur i3w / Informationsdienst 3. Welt, Bern; Reformiertes Forum, Zürich; Zürcher Kirchenbote, Zürich.
Tätigkeiten und Erfahrungen (Auswahl)
Mediation und Co-Mediation
Schwerpunkt Elder Mediation und Generationen
Themen, Fragen, Konflikte, die in den Lebensphasen nach Berufs- und Familienarbeit wichtig werden, z.B.: Umgang mit neuen Freiheiten; Herausforderung durch Einschränkungen, Krankheit oder Pflege; Alltagsgestaltung; Paar-, Familien- und Freundschaftsbeziehungen; Grosseltern und Patchwork-Familien; Wohnen, Alltag, Arbeit in einer Institution (Altersheim, Pflegeheim); Generationenbeziehungen.
>>> Vgl. Informationen zu Elder Mediation unter der Rubrik Angebot.
Öffentlichkeitsarbeit und Angebote Elder Mediation (Auswahl)
* 2020, April und Juni: Mit Elder Mediation den Wandel gestalten.
Zweiteiliger Artikel zu Elder Mediation in der Zeitschrift für Konfliktmanagement, zkm:
Mit Elder Mediation den Wandel gestalten
* Seit 2012 Co-Kursleitung Elder Mediation I und II mit Maria Marshall am IMS in München.
* 2018, November: „Ein Zweig der Familienmediation: Elder Mediation. Gutes Altern und Zusammenleben.“ Interview auf der Plattform Älter Basel, www.aelterbasel.ch/wohnen-leben/elder-mediation/
* 2018, August: „Elder Mediation: Was ist EM und warum braucht es EM?“ Referat und Diskussion an Weiterbildungs- und Infoveranstaltung des Vereins Mediation-Basel.
* 2015, Februar: „Reden und zuhören ohne Visier und Scheuklappen. Mediation zu Altersthemen und zwischen den Generationen.“ Vortrag im Bildungszyklus der Kirchgemeinde Wichtrach.
* 2013, November: „Wie fürsorglich sein, wenn Babyboomer altern? Abgeben und Annehmen in der Mediation“. Referat und Workshop am Fachtag der Bundesarbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation in München.
* 2011, Juli: Workshop Elder Mediation am Fachtag des Instituts Mediation, Streitschlichtung und Konfliktmanagement, IMS, München.
* 2011, Mai: Mitglied Programmkommission des 4. Internationalen Symposiums Elder Mediation in Bern, durchgeführt von Kompetenzzentrum Mediation Berner Fachhochschule und Curaviva Schweiz in Zusammenarbeit mit Elder Mediation International Network (EMIN).
* 2009: Teilnahme am 2. World Summit Elder Mediation in Dublin, durchgeführt von Alzheimer Irland zusammen mit EMIN.
Journalismus
Hintergrundartikel, Reportagen, Porträts u.a. in den Bereichen Mediation, Gerontologie, Generationen, Migration und Alter, Alters- und Sozialpolitik, Caring Communities, Palliative Care.
Redaktion u.a. der Alterspolitik Stadt Zürich (2012), des Alterskonzepts 2020 der Stadt Bern (2011).
Studien, Dokumentationen zu gerontologischen Themen (Auswahl)
* „Leben im Dorfzentrum. Alterswohnungen „Rosengärtli“ Amden. Entstehungsgeschichte und erstes Betriebsjahr 2007 bis 2017.“ Dokumentation Förderprojekt der Age-Stiftung. 2018.
* Altersfreundliches Köniz. Untersuchungen zusammen mit Elisabeth Ryter. Bern 2016 + 2015.
* Erhebungen zur Altersfreundlichkeit der Stadt Bern. Zusammen mit Elisabeth Ryter. Bern 2013 + 2010.
Projektarbeit und Moderation (Auswahl)
* Leitung von Podiumsgesprächen.
* 2007-2015 Aufbau und Leitung Programm Migration und Alter, Caritas Bern; ab 2012 Co-Leitung.
* Moderation von Veranstaltungen und Grossgruppen.
* Konzeption und Leitung partizipativer Veranstaltungen bei der Entwicklung von Altersleitbildern.
* Soziometrische „Referate“ zu gerontologischen Themen, z.B. Generationenbeziehungen, Wunsch und Wirklichkeit von „Mütter-Töchter“-Beziehungen.
* 2007-2015 Aufbau und Leitung Programm Migration und Alter, Caritas Bern; ab 2012 Co-Leitung.
Freiwillige Engagements
* Tutorin im Projekt SESAM, Bildungsangebot für MigrantInnen, SRK Kanton Bern, 2017 – 2020.
* Mitglied Kerngruppe Berner Forum Angewandte Gerontologie, 2001-2018.
* Mitglied Vorstand Schweizerische Gerontologische Gesellschaft, SGG SSG, bis Mai 2013.
* Präsidentin Fachgruppe Angewandte Gerontologie (FGAG) der SGG SSG, bis Mai 2013.
Aus- und Weiterbildung
Diploma of Advanced Studies (DAS) in Mediation (2019)
Certificate of Advanced Studies (CAS) in Mediation in Organisationen (2019)
Certificate of Advanced Studies (CAS) in Grundlagen der Mediation (2019)
Nachdiplom (NDK) in Mediation, Kompetenzzentrum für Mediation und Konfliktmanagement, Berner Fachhochschule, mit den Schwerpunkten Familienmediation und soziale Mediation (2003-2005).
Weiterbildungen u.a. in den Bereichen: Elder Mediation; Co-Mediation; Kurzzeit-Mediation; Familien- und Nachbarschaftskonflikte, Körpersprache, nonverbale Kommunikation, Emotionen, Reflexionskompetenzen, Kommunikationstechniken; Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg; Mediation und Support von pflegenden Angehörigen.
Diplomstudiengang Angewandte Gerontologie, Schule für Angewandte Gerontologie/SAG, ZH/BE (1998-2001).
Lizentiat Phil. I, Werkstudium, Deutsche Literatur, Medienwissenschaften, Neuere Geschichte (1978-1990).
Freijahr Lateinamerika (1980/81).
Eidg. Matura, Typ D, Akademie für Erwachsenenbildung/AKAD, Zürich (1975-1978).
Handelsdiplom, Töchterhandelsschule/THB Bern (1972-1975).
Kontakt
Gerlind Martin, 1956
Lic. phil. I / Freie Journalistin BR
Mediatorin SDM/SVFM, Gerontologin
Mediatorin mit Spezialisierung in Familienmediation
Muesmattstrasse 16
3012 Bern
Tel. 031 333 50 33
gerlind.martin@mediation-in-bern.ch
www.mediation-in-bern.ch
www.altersmediation-bern.ch